Es werden immer wieder die gesundheitlichen Vorteile von Xylit betont. Zum Beispiel die geringe Kalorienzahl, die einfache Anwendbarkeit und die positive Wirkung auf die Zahngesundheit. Doch was sind die Nebenwirkungen von Xylit? Folgendes sollte bei der Verwendung beachtet werden.
Abführende Wirkung von Xylit
Xylit wird im Dünndarm passiv, d.h. langsam und unvollständig resorbiert. Dadurch kann Xylit in größeren Mengen eine abführende Wirkung haben. Diese kann jedoch nach einer Apaptionszeit des Organismus nach circa 1 – 4 Wochen verschwinden. Ohne Gewöhnungszeit verträgt der Körper in der Regel 0,5 – 0,8 g Xylit pro kg Körpergewicht am Tag. Das sind bei einem Erwachsenen somit 30 – 50 g täglich. Die meisten Menschen vertragen nach einer Weile deutlich größere Mengen. So wurde in Studien der Verzehr von 200 g Xylit am Tag problemlos vertragen.
Ich persönlich habe am Anfang mit kleinen Dosen an Xylit angefangen und dieses Zunächst nur zum Süßen von Kaffe und Tee, sowie der Mundhygiene verwendet. Nach ein paar Wochen habe ich die Xylit-Menge gestiegert und dann auch zum Kochen und Backen verwendet. Mein Darm hat den Zuckerersatzstoff sehr gut vertragen. Ich hatte nie irgendwelche Probleme.
Xylit zum Teil giftig für Haustiere
Besondere Vorsicht ist bei der Gabe von Xylit an Tiere zu achten! Bei bestimmten Tieren wie Hunde, Kaninchen, Ziegen und Rinder wirkt Xylit toxisch. Eine kleine Dosis kann für das Tier schon lebensbedrohlich werden. Mehr dazu in diesem Ratgeber.
Fazit zu den Nebenwirkungen
Trotz der Nebenwirkungen ist Xylit für mich die erste Wahl bei den Zuckerersatzstoffen. Denn die Nebenwirkungen lassen sich bei richtiger Anwendung und Dosierung vermeiden. Dafür überwiegen für mich die positiven Aspekte, zum Beispiel für die Zahngesundheit.