Xylit besitzt eine kariostatische und antikariogene Wirkung. Damit ist es der optimale Helfer für die Zahngesundheit. Dauerhafte Einnahme und Anwendung bei der Mundhygiene hilft nachweislich gegen Karies, Zahnstein und Plaque.

Xylit ist gut für die Zähne und bekämpft Karies, Plaque und Zahnstein

Positiver Effekt für die Zähne wissenschaftliche bewiesen

Anfang der 1970er-Jahre wurden die Karies reduzierenden Eigenschaften des Kohlenhydrats Xylit entdeckt. Zwei klinische Studien wurden 1972 – 1975 an der Universität Turku in Finnland durchgeführt. In diesen konnte eine hochsignifikante Reduktion von Karies durch Xylit belegt werden.

In einer zweijährigen Studie nahmen 115 Personen teil. Diese wurden in 3 Gruppen eingeteilt. Für zwei Gruppen wurden in allen Lebensmitteln der Zucker durch Fructose bzw. durch Xylit ersetzt. Eine Gruppe konsumierte weiterhin Zucker. Pro Tag wurden 50 – 67 g Süßmittel verzehrt. Am Ende der Studie wurde eine Kariesreduktion von 30% bei der Fructose-Gruppe festgestellt. Aber das erstaunliche kam bei der Xylit-Gruppe heraus. Hier konnte eine Reduktion von 85% im Vergleich zu Zucker nachgewiesen werden.

In einer anderen Studie wurde Xylit in Form von Kaugummis verabreicht. Die Menge belief sich auf circa 7 g täglich pro Person. Dabei wurde nach einem Jahr eine Reduktion der Karieszuwachsrate um mehr als 82% ermittelt. Als optimale Xylitmenge wurden hierbei 5 – 10 g pro Tag ermittelt.

 

Was ist die biologische Wirkung von Xylit?

Bei Konsum von Xylit werden kariogene Bakterien der Art Streptococcus mutans nicht verstoffwechselt und sterben damit ab. Doch auch die Wirkung für den Zahnschmelz ist positiv. Xylit regt die Speichenproduktion an. Dies fördert die Bildung von Komplexen mit Kalzium und Speicheleiweißen in der Mundhöhle, was zu einer Remineralisierung der Zähne führt. Zudem erhöht Xylit den pH-Wert im Mundraum, was Grundvoraussetzung für die Kalziumeinlagerung im Zahnschmelz ist.

Durch die Remineralisierung des Zahnhartsubstanz kommt es gleichzeitig zu einer Glättung der Zahnoberfläche. Dadurch haben es Plaquenbakterien schwerer, sich am Zahn anzuheften.

 

Xylit in Kombination mit Zucker

Ein völliger Verzicht auf Zucker ist schier unmöglich. Viele Lebensmittel enthalten Zucker, obwohl man es gar nicht vermuten würde. Das gute an Xylit ist, dass auch eine positive Wirkung für die Zähne erreicht wird, auch wenn man zusätzlich Zucker konsumiert.

Denn Xylit verhindert durch sein basisches Milieu, dass Bakterien Zucker und andere für sie verwertbare Kohlenhydrate zu zahnschädlicher Milchsäure verstoffwechselt. Außerdem wirkt es Mundgeruch entgegen. Eine genaue Anleitung zur Anwendung von Xylit zur Zahnhygiene findest du hier.

 

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